Seit 1920 für ein soziales Bayern

Infos zur AWO Bayern

KURZÜBERBLICK

mehr als 50.000
Mitglieder
ca. 37.000
Hauptamtliche Mitarbeiter*innen
über 1.900
soziale Einrichtungen und Dienste
ca. 12.000
Ehrenamtliche in ganz Bayern
über 530
AWO-Ortsvereine

Die AWO Bayern setzt sich im ganzen Freistaat dafür ein, das WIR zu stärken. Als soziale Stimme Bayerns, die sich auf allen politischen Ebenen zu Wort meldet und mitgestaltet.
Und als Alltagshelferin. Mit einem breiten Angebot an Einrichtungen und Diensten in ganz Bayern für Kinder, Familien, Senior*innen, für Menschen mit und ohne Behinderung und Menschen mit Migrationserfahrung.

Starke AWO-Frauen

„An der AWO gefällt mir besonders, dass die Gründerin eine Frau ist. Das ist Frauenpower, die unterstützt werden muss.“
Christine Newin, Referentin Altenhilfe, Landesverband

AWO-Geschichte

Zeitreise durch über 100 Jahre

  • 1919

    Eine Frau macht den Unterschied: Solidarität statt Almosen

    (Gemälde Susanne Kirchner 2004 im Auftrag von AWO Bundesverband)

    Angetrieben von dem dringenden Bedürfnis, Menschen in Not zu unterstützen, gründete eine Frau am 13. Dezember 1919 in Berlin die AWO: die Sozialdemokratin Marie Juchacz. Schon sie wusste: „Das Wir ist immer stärker als das Ich.“ Die meinungsstarke Sozialpolitikerin und leidenschaftliche Frauenrechtlerin war die erste Frau, die im Reichstag in Berlin eine Rede hielt. Juchacz rief die AWO als „Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD“ ins Leben. Mit dem klaren Ziel, den sozialen Notständen nach dem Ersten Weltkrieg entgegenzuwirken, überzeugte sie gemeinsam mit anderen Sozialdemokrat*innen ihre Partei von der Notwendigkeit eines eigenen Wohlfahrtsverbandes. Der neue Wohlfahrtsverband sollte die Kräfte der Arbeiterbewegung bündeln, um sich für eine soziale Politik einzusetzen und notleidenden Menschen direkt zu helfen. Und zwar nicht aus Mitleid, sondern aus Solidarität.

    (Gemälde Susanne Kirchner 2004 im Auftrag von AWO Bundesverband)
  • 1920-1922

    Das Herz der AWO schlägt auch in Bayern

    (Foto: AWO Westliches Westfalen)

    Marie Juchacz stieß mit ihrem Aufruf „Gründet Ortsausschüsse der Arbeiterwohlfahrt!“ auf offene Ohren vieler engagierter Sozialdemokrat*innen. Von Norden ausgehend, verbreitete sich die Idee schnell und ein Netzwerk von AWO-Organisationen entstand. Schon 1920 wurden die ersten Schritte in Bayern unternommen, mit Ortsausschüssen in München, Nürnberg und dem damals bayerischen Ludwigshafen. Die AWO fand schnell ihren festen Platz in Bayern, bereit, alle zu unterstützen, die Hilfe benötigen – völlig unabhängig von ihrer Religion, politischen Überzeugung oder ihrem Beruf. „Es ist einzig und allein wichtig, ob jemand hilfsbedürftig ist“, machte Martin Bächer, einer der Gründungsväter der AWO Nürnberg, den Kerngedanken klar.

    (Foto: AWO Westliches Westfalen)
  • 1920-1925

    Ein bayerisches AWO-Netz entsteht

    (Jahrbuch der Arbeiterwohlfahrt, Berlin 1931)

    Die AWO breitete sich mit ihrer Mission, Menschen zu helfen, über ganz Bayern aus. Um ihre Kräfte zu bündeln, schlossen sich die Initiativen vor Ort in den Bezirken zusammen. Es entstanden Bezirksausschüsse in Franken, Oberpfalz und Niederbayern, in Oberbayern samt Schwaben und in der damals bayerischen Pfalz. Schon im Jahr 1930 zählten zu diesen vier Bezirken etwa 100 Ortsvereine. Besonders stark vertreten war die Arbeiterwohlfahrt in Franken und in der Pfalz.

    (Jahrbuch der Arbeiterwohlfahrt, Berlin 1931)

Werde Teil der AWO Geschichte

Die AWO in Bayern wird aktiv von Ihren zahlreichen Mitgliedern, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen gestaltet – Menschen füllen unser soziales Selbstverständnis mit Leben. Wir freuen uns, wenn Du auch dabei bist!